Ich arbeite als Heilpraktikerin für Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Körperpsychotherapie (manchmal auch nur Körpertherapie genannt).
In der Körperpsychotherapie werden Körper und Psyche als Einheit betrachtet. Gesprächstherapie wird dabei mit Körperarbeit kombiniert. Es gibt verschiedene körperpsychotherapeutische Methoden, die unterschiedliche Herangehensweisen und Schwerpunkte haben.
Die von mir angewandte Methode nennt sich Bioenergetische Analyse und geht auf Alexander Lowen zurück. In der Bioenergetischen Analyse geht man davon aus, dass all unsere Erfahrungen und Emotionen auch im Körper gespeichert und vom Körper (unbewusst) erinnert werden. Dadurch prägen unsere Erlebnisse nicht nur die Art und Weise wie wir auf andere Menschen und Situationen reagieren, sondern auch unsere Art sich zu bewegen, sich mit dem eigenen Körper Raum zu nehmen und sich zu fühlen.
In der Körperpsychotherapie stehen uns daher nicht nur die Sprache und die gefühlten Emotionen für den therapeutischen Prozess zur Verfügung, sondern insbesondere auch der eigene Körper, der uns bisher nicht bekannte Zugänge zur eigenen Geschichte eröffnen kann.
Wie sieht eine körperpsychotherapeutische Sitzung aus?
Neben dem Gespräch gibt es Körperübungen, die beispielsweise dazu dienen, Gefühle zu spüren, diese zu bearbeiten und so zu integrieren. Die Körperübungen bewirken auch, dass sich Verspannungen und sog. Muskelpanzerungen lösen und so der Körper und eben auch das eigene Erleben nach und nach mehr Lebendigkeit und (Handlungs-)Spielraum erfährt. Keine der Übungen geschehen ohne die vorherige Absprache und Ihre Einverständnis. Meine Arbeit verstehe ich als beziehungsorientiert.
Nach einem Erstgespräch vereinbaren wir zunächst weitere probatorische Sitzungen, um einander besser kennenzulernen, das Therapieziel und die voraussichtliche Therapiedauer gemeinsam festzulegen und schließlich einen Behandlungsvertrag zu schließen.
Was passiert in Bioenergetischen Übungsgruppen „Move & Flow“?
Bioenergetische Übungsgruppen sind ideal, um die Bioenergetik und ihre Körperarbeit kennenzulernen, mit sich selbst und anderen in Kontakt zu kommen und den eigenen Gefühlen (Körper-)Ausdruck zu geben. Es werden Körperübungen ohne Leistungsanspruch in einer Gruppe gemacht: jeder für sich, zu zweit oder mit allen zusammen. Die Körperarbeit – die mal angenehm, mal anstrengend, mal lustig oder auch (ent-)spannend ist – fördert den Zugang zu sich selbst. Es geht darum, achtsam mit sich umzugehen. Übungsgruppen können zudem die Neugierde wecken, sich selbst besser kennen zu lernen.
Durch Bioenergetische Übungsgruppen erhalten Sie einen Einblick in die Körperarbeit und Wirkungsmöglichkeiten der Bioenergetischen Analyse. Die Bioenergetische Übungsgruppe selbst ist kein therapeutisches Setting, kann eine (Körper-)Psychotherapie aber unterstützen.